Spirituelle Sinnsuche: Zwischen Tiefe und Alltag
- Flavie Steelandt
- 6. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Sept.
In einer Welt, die uns unweigerlich zur Vergänglichkeit führt – zum Altern, zur möglichen Schmerzhaftigkeit und letztlich zum Tod – stellt sich die Frage:
Lohnt es sich überhaupt, nach einem tieferen Sinn zu suchen?
Viele würden sagen: „Das Leben ist kurz – nutze jede Gelegenheit, statt dich in Gedanken zu verlieren.“
Doch gerade diese Gedanken formen unsere innere Welt. Sie beeinflussen, wie wir Prioritäten setzen:
Soll ich mir selbst etwas gönnen oder vernünftig sein?
Ist Spiritualität ein Weg zur Erkenntnis oder nur eine Ablenkung?
Ich befinde mich in einer intensiven Phase der Ausbildung – in vedischer Astrologie und Reiki. Diese Reise ist zutiefst persönlich. Sie kostet Zeit, die ich nicht mit meiner Familie verbringe. Und doch frage ich mich:
Ist diese Zeit gerechtfertigt?
Denn was von außen wie Rückzug oder Egoismus wirkt, kann innen eine Quelle der Klarheit, Heilung und Verbindung sein.
Nur: Niemand kann diesen inneren Prozess wirklich sehen oder fühlen.
Die Tiefe, die Bedeutung – sie bleibt oft unsichtbar.
Und genau hier liegt die Herausforderung:
Wir leben in einem gemeinsamen Raum, aber unsere Sinnsuche ist individuell.
Der Sinn, den ich meinem Leben geben möchte, kann nicht vollständig gelebt werden, weil ich ihn mit anderen teilen muss.
Das führt zurück zur ursprünglichen Frage:
Was ist der Sinn des Lebens, wenn er nie ganz verwirklicht werden kann?
Vielleicht ist der Sinn nicht eine feste Antwort, sondern eine Haltung.
Ein stilles, mutiges Ja zum Leben – trotz aller Begrenzungen.
Ein Tanz zwischen Selbstverwirklichung und Mitgefühl.
Ein Weg, der nicht verstanden werden muss, um wahrhaftig zu sein.
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Zitate zur Sinnsuche und inneren Freiheit
1. Albert Camus
> *„Der Sinn des Lebens ist der, dem du ihm gibst.“
Ein Aufruf zur Selbstgestaltung — auch im Angesicht des Absurden.
2. Rainer Maria Rilke
> *„Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest.“
Ein poetischer Blick auf das Vertrauen ins Leben jenseits des Verstandes.
3. Simone de Beauvoir
> *„Leben bedeutet, sich selbst zu erschaffen.“
Ein kraftvolles Statement für die individuelle Verantwortung und Freiheit.
4. Thich Nhat Hanh
> *„Wenn du tief atmest und lächelst, wird alles in dir und um dich herum Frieden ausstrahlen.“
Ein Hinweis darauf, dass Spiritualität im Moment beginnt — nicht im Denken.
5. Khalil Gibran
> *„Dein Schmerz ist das Zerbrechen der Schale, die dein Verständnis umschließt.“
Ein Bild für Wachstum durch innere Auseinandersetzung.
6. Viktor Frankl
> *„Der Mensch ist bereit, für einen Sinn zu leben und sogar zu sterben.“
Ein Zeugnis dafür, wie tief die Sinnfrage unser Leben prägt — selbst unter extremen Bedingungen.
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Wenn die Seele ruft – Reiki als Weg zur inneren Verbindung
Inmitten der Fragen nach Sinn und Tiefe begegnete mir Reiki nicht als Technik, sondern als Erfahrung. Eine stille Berührung, die nicht nur den Körper, sondern auch das Herz erreicht.
Vielleicht ist Spiritualität nicht etwas, das wir „tun“, sondern etwas, das wir zulassen. Reiki lädt genau dazu ein: loszulassen, zu empfangen, zu spüren.
Wenn du dich nach einem Raum sehnst, in dem du einfach sein darfst – ohne Erwartungen, ohne Masken – dann könnte Reiki genau dieser Raum für dich sein.
Ich begleite dich gern auf diesem Weg.
Erfahre mehr über meine Reiki-Angebote hier oder kontaktiere mich direkt, wenn du spürst, dass es Zeit ist, dir selbst näherzukommen.
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